Jutta Schramm
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Interkulturelles Training Sozialer Kompetenzen mit Kindern und Jugendlichen

Der interkulturelle Ansatz   Die Ziele   Die Methoden   Das Vertrauen   Die Bausteine

In einer Welt, die sich stetig komplexer und vernetzter gestaltet, steigen die Anforderungen an den Einzelnen, sich sozial angemessen zu verhalten. Soziale Kompetenz, die sich aus sozialen Fertigkeiten, kognitiven Fähigkeiten und einem gesunden Selbstvertrauen zusammensetzt, sind die Basis eines erfolgreichen Lebens, in dem der Einzelne im Rahmen seiner Möglichkeiten den schulischen, den beruflichen sowie den privaten Anforderungen mit Erfolg begegnen, seine familiären, partner- und freundschaftlichen Beziehungen positiv gestalten und Konflikte konstruktiv lösen bzw. bewältigen kann.

DER INTERKULTURELLE ANSATZ

In unterschiedlichen Kulturen lassen sich unterschiedliche Wertvorstellungen, Einstellungen und Regeln finden. Besonders Kinder und Jugendliche benötigen oftmals spezielle Orientierungshilfen, um die schwierige Aufgabe der interkulturellen Transferleistung zu bewältigen und ihren Handlungsspielraum um die Möglichkeiten zu erweitern, sich trotz unterschiedlicher Normen und Werte auf die intensive Suche nach praktikablen, weltweit gültigen Maßstäben zu machen, die zu einer Kultur der globalen Toleranz und Solidarität beitragen können.

"Je mehr man sich (...) auf das, was angeblich allen gemeisam ist, beschränkt, um so weniger kann man hoffen, Wahrnehmungen für Eigenarten, abweichende oder selbständige Entwicklungen von Personen, Gruppen, Minoritäten, Ländern zu erreichen. Die Folge davon ist eine unwissende, intolerante Gesellschaft, deren Intoleranz in dem Maße wächst, wie ihr Information vorenthalten werden und kein Verständnis für anderes aufkommen kann" (Ulrike Ottinger, 1983)

Der interkulturelle Ansatz des Sozialtrainings Ich!Du!Wir! basiert auf den Erkenntnissen der interkulturellen Forschung und persönlichen Erfahrungen durch Arbeits- und Studienaufenthalte in Bosnien-Herzegowina und wird sowohl im präventiven Bereich als auch in intervenierenden Maßnahmen eingesetzt.

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DIE ZIELE

Auf die Grundannahmen und Zielsetzungen Systemischen Denkens bezogen, geht es auch bei der Durchführung des Interkulturellen Trainings Sozialer Kompetenzen Ich!Du!Wir! um das Stärken der Ressourcen und Kompetenzen des Einzelnen und dadurch des jeweiligen sozialen Systems, das lösungsorientiert den individuellen und somit den sozialen Handlungsspielraum erweitert. Darüber hinaus sind die Ziele des Trainings nach demokratischen Werten ausgerichtet und diesen verpflichtet. Sie verstehen sich als eine emanzipatorische psychologische Intervention, die letztendlich für den Einzelnen und den sozialen Verband die Entwicklung von Fertigkeiten und Fähigkeiten bezüglich

Autonomie Paarberatung/-therapie
Spieletherapie Entspannungsverfahren Hypnotherapeutische Interventionen
Einzelberatung/-therapie Mehrgenerationenberatung/-therapie
Demokratisch Grundeinstellung Gesprächstherapie Familienberatung/-therapie
ermöglichen kann.

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DIE METHODEN

Die Methoden der Umsetzung der theoretischen Grundlagen des Interkulturellen Trainings Sozialer Kompetenzen Ich!Du!Wir! beruhen auf den Grundannahmen systemischen Denkens. Das heißt, den Menschen als autonomes Wesen zu verstehen, als Experten seiner selbst, seiner Lebensgeschichte und den Beziehungen, in denen er lebt. Folglich ist eine lösungsfokussierende und ressourcenorientierte Grundhaltung obligatorisch. Ausgehend von der Annahme, dass eine differenzierte Selbst- und Fremdwahrnehmung, deren Interpretation und die Suche und Bewertung von Handlungsalternativen, kognitive Voraussetzungen sind, die Kinder und Jugendliche befähigen, weitere Lernziele, wie angemessene Selbstbehauptung sowie Kooperations- und Einfühlungsvermögen, zu erlangen, ist ein Bestandteil des Trainings die sukzessive Schulung der kognitiven Prozesse, um darauf aufbauende Fertigkeiten zu trainieren, die ein sozial kompetentes Verhalten kennzeichnen. Neben der Anwendung der Prinzipien der Motivation, stellt der Aufbau von Vertrauen die wichtigste Vorraussetzung für das Gelingen des Trainings dar, das in Form von vertrauensfördenden Maßnahmen seitens des Trainers in die pädagogische Interaktion eingebracht wird.

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DAS VERTRAUEN

Vertrauen ist die Basis jeden erfolgreichen Handelns!
Das Interkulturelle Training Sozialer Kompetenzen Ich!Du!Wir! wurde unter der Annahme konzipiert, dass das interpersonelle Vertrauen im pädagogischen Feld das Fundament erfolgreichen pädagogischen Handelns ist. Demgemäß ist eine demokratische Grundhaltung der Trainer obligatorisch, die sich durch respektvolles Verhalten gegenüber den zu Trainierenden auszeichnet. Das Auftreten des Trainer ist authentisch und emphatisch und ermöglicht eine kooperative Lerngemeinschaft mit den Teilnehmern, die auch die transparente Darstellung des Vorgehens und der Ziele des Trainings beinhaltet. Der Einbezug von optionalen Einzelgesprächen im Interkulturellen Training Sozialer Kompetenzen Ich!Du!Wir! zwischen den Trainingseinheiten dient zum einen der Vertrauensbildung und -stabilisierung, zum anderen der individuellen Bearbeitung der - als Ergebnis der positiven Trainingseffekte - nunmehr deutlicher wahrzunehmenden individuellen Problematik.

"...dennoch bleibt Vertrauen ein Wagnis, dessen Risiko gemindert werden kann durch innere Ressourcen der Individuen (...) wenn ihnen eine Art Selbstsicherheit innewohnt" (Luhmann, 73).

In diesem Sinne ist "Selbstvertrauen" die Grundlage allen "echten Vertrauens", das nur gelernt werden kann, wo Vertrauen erwiesen wird.

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DIE BAUSTEINE

Die Bausteine des Interkulturellen Trainings Sozialer Kompetenzen Ich!Du!Wir! werden flexibel gehandhabt und den Bedürfnissen und Zielsetzungen der Gruppe angepasst:

und finden ihre Umsetzung mittels strukturiertem Rollenspiel und Gruppenarbeit. Jede Trainingseinheit hat eine feste Struktur, die ebenfalls flexibel gehandhabt wird:

  • Befindlichkeitsrunde
  • Bearbeitung der Gruppenregeln (ggf. der individuellen Regeln)
  • Durchführung des jeweiligen Bausteines
  • Abschlussrunde

Darüber hinaus wird der jeweilige Lebenskontext, die Schulsituation und gegebenenfalls das spezifische "Gruppenproblem" der Trainingsteilnehmer berücksichtigt.

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